BSU Strategic Masterplan

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Architekturbüro v.Trott zu Solz

Auftraggeber: UralKali, Moskau, Russland
Flächengröße: 4.000 km² - gesamtes Stadtgebiet/Region
Bearbeitungsinhalt/ -zeitraum: 2012-2014
in Zusammenarbeit mit: KK Architekten (Stadtplanung), Buro Happold Berlin, Happold Consulting London (strategische Planung und Engineering), Architekturbüro v.Trott zu Solz (Visualisierungen), Bloomimages (Visualisierungen)

Die Ural-Region am Fluss Kama ist das Zentrum des russischen Kali-Bergbaus. Die drei Städte Berezniki, Solikamsk und Usolye, 180 km nördlich von Perm gelegen, bilden mit ihren 262.000 Einwohnern eines der größten industriellen Zentren Russlands und liegen auf 30% der Kalireserven der Welt. Zudem ist die Region reich an anderen Rohstoffen wie Metallen, Öl und Gas.

Die Region leidet unter einer starken Abwanderung arbeitsfähiger Menschen, was zu Produktions- und Ertragseinbußen des bedeutendsten Arbeitgebers UralKali führt.

Die wesentlichen Gründe dafür sind die geringe Lebensqualität, der schlechte Zustand von Bebauung und Infrastruktur sowie die instabilen geologischen Verhältnisse, die durch Bergbau entstanden sind. Veraltete industrielle Prozesse verursachen Umweltrisiken und tragen zur erheblichen Luft- und Bodenverschmutzung bei.

Für die Agglomeration wurde ein strategischer Masterplan erarbeitet, bei dem FUGMANN JANOTTA bdla als Landschaftsplaner das Team um KK Architekten und Buro Happold / Happold Consulting verstärkte. Ziel war es, eine integrierte Vision für eine nachhaltige Stadtentwicklung und attraktive Lebensbedingungen für die Bevölkerung zu schaffen - als Basis für das weitere wirtschaftliche Prosperieren der Region. Von besonderer Bedeutung war auch die stolze Geschichte der Städte, die überraschend viele deutsche Spuren aufweist.
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Machbarkeitsstudie Spektepark
Auftraggeber: Bezirksamt Spandau von Berlin
Abt. Bauen, Planen und Umweltschutz
Amt für Umwelt und Natur
Flächengröße: 30 ha
Bearbeitungsinhalt/ -zeitraum: seit 2009


Der in den 1970er Jahren entstandene Spektepark ist Ort der sozialen Begegnung, der Überwindung sozialer und kultureller Barrieren und der nachbar- schaftlichen Kommunikation - ein Volks- park auch des 21. Jahrhunderts. Vor dem Hintergrund veränderten Freizeitver- haltens und erhöhter Nutzungsansprüche soll der Spektepark vitalisiert werden. Im Rahmen der Machbarkeitsstudie wurden die Qualitäten und Potentiale des heutigen Parks dargestellt und Defizite herausgearbeitet. Ein neues Zonierungs- konzept folgt den hohen Ansprüchen an eine innovative und nachhaltige Profi- lierung des Spekteparkes. Dies umfasst vor dem Hintergrund einer Anzahl von Befragungen die Ausweisung neuer Nutzungsangebote.

Im Mittelpunkt steht - auch im Zusammenhang mit dem Neubau einer Turnhalle durch den TSV 1860
Spandau auf dem benachbarten Parkplatz – der Neubau eines Mehrgenerationenplatzes mit differenzierten Sportangeboten für jüngere und ältere Menschen. Darüber hinaus wurden der Neubau eines Kletter- felsens, die Ausweisung eines Hunde- spielplatzes, die Überarbeitung eines Ballspielfeldes sowie die Neugestaltung der Eingangsbereiche dargestellt. Im geringen Umfang sollen Erschließungs- maßnahmen und neue Ausstattungselemente den Ist-Zustand sinnvoll ergänzen und Auslichtungsarbeiten an den dichten
Gehölzbeständen für die gewünschte
Transparenz zur Erhöhung der subjektiven Sicherheit erfolgen.Die Machbarkeits- studie bildete eine wesentliche Diskussionsgrundlage für den am 01.10.2009 durchgeführten Workshop mit Nutzern und Multiplikatoren des
Spekteparks.


Unicampus City-West in Berlin-Charlottenburg
Auftraggeber: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Berlin, Abt. IB
Flächengröße: 70 ha
Bearbeitungsinhalt/ -zeitraum: städtebauliches freiraumplanerisches Gutachten; 2008-2009
Bearbeitung: in Zusammenarbeit mit GRUPPE PLANWERK und
NIETO SOBEJANO Arquitectos


Der Masterplan ist das Resultat eines mehrphasigen kooperativen Arbeits-,
Diskussions- und Abstimmungsprozesses zur Ziel- und Konzeptfindung. Er beinhaltet zentrale Handlungsoptionen und Aufgaben für das Land Berlin, die beteiligten Bezirke, die Universitäten und die Akteure
der Wirtschaft.

Um der Komplexität des Freiraumes gerecht zu werden,waren umfangreiche Untersuchungen notwendig. Schwerpunkte waren u.a. die Auseinandersetzung mit den historischen Schichten im Bereich
des Stammgeländes und des Nordgeländes, die Analyse des Baumbestandes sowie die Zusammenstellung der strukturellen und funktionalen Ansprüche an den Hochschul-campus.Der Freiraum soll zukünftig
in dem Zusammenspiel von Kultur,
Wissenschaft, Technologie und Wirtschaft,
angemessen eingebunden sein. Die Freiräume sollen durch die Verknüpfung von Modernität und Innovation, Funktionalität und Historie eine zeitgemäße Visitenkarte der Hochschulen werden.
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